Aquarell


Aquarell


Das Malen von Aquarellen erlernte ich von den derzeitigen Größen in der Aquarelltechnik in Österreich, zu denen Bernhard Vogel, Erwin Kastner, Heinz Schweizer und VOKA zählen.

 

Als Aquarell wird ein mit nicht deckenden Wasserfarben erstelltes Bild bezeichnet,  wobei  unterschiedliche  Malweisen  angewendet werden können.


Bereits im alten Ägypten und im asiatischen Raum wurde die Aquarelltechnik angewandt, wobei Bilder aus dieser Zeit heute noch erhalten sind. Die Aquarellmalerei im engeren Sinne hat sich etwa seit dem 9. Jahrhundert n. Chr. kontinuierlich entwickelt. Zu einer breiteren Anerkennung kam es aber erst im 18. Jahrhundert, als englische Maler begannen, mit Aquarellfarben Bilder direkt auf dem Malgrund zu entwickeln. Insbesondere William Turner, der bis heute als einer der bedeutendsten Aquarellisten gilt, hat die Aquarellmalerei zu technischer Meisterschaft geführt.


In der Aquarellmalerei kommen mehrere Techniken zum Einsatz, wie etwa Lasieren und Lavieren.

Von großer Bedeutung für die Aquarellmalerei ist die Arbeit mit den Farben wie in keiner anderen Malweise. Zwar gibt es sämtliche Farben fertig gemischt, der besondere Reiz besteht aber im  Mischen. Bevorzugt wird dabei die Mischung der Farben durch das Lasieren, also das schichtweise Übermalen. Bei der Bildkomposition wird im Allgemeinen mit zarten und hellen Farbtönen begonnen und zu dunkleren Farben hin gearbeitet, wobei es besonders wichtig ist, auch Flächen gänzlich frei von Farbe zu lassen. Eine weitere Malweise ist die Nass-in-Nass-Technik, bei der auf dem feuchten Malgrund oder in eine noch feuchte Farbe hineingemalt wird, wodurch die Farben unkontrolliert ver- bzw. ineinanderlaufen.